Die Ankündigung, dass ab Juni dieses Jahres ein Bibel- und Glaubenskurs stattfindet, hat mich sofort begeistert. Ich war also sehr gespannt, wer und was mir konkret begegnen würde.
Und so lud uns Pfarrerin Hergenröther dann auch erst einmal dazu ein zu benennen, welche Themen für die Teilnehmer*innen wichtig sind und unseren Kurs begleiten sollten:
Wo ist Gott in unserem Leben? – Was sind christliche Werte? – Wer hat die Bibel geschrieben? – Welche Rituale werden im Gottesdienst vollzogen? Und auch die Auffrischung von vor langer Zeit Gelerntem sollte ein Thema sein, genauso wie Tod und Leid, die Bibelarbeit und das Spannungsfeld zwischen verschiedenen Sichtweisen und Auslegungen der Bibel.
Also ganz alltägliche, aber auch interessante und besondere Themen wurden benannt und werden seitdem ein Mal pro Woche, meistens mittwochabends im Pfarrhaus, in einer kleinen Gruppe von Menschen mit ganz unterschiedlichen Beweggründen, Interessen und biographischen Hintergründen erörtert und in der Gruppe diskutiert.
Die Bibel ist eine Bibliothek, denn die Bibel besteht aus 77 Büchern, und sie ist nicht chronologisch, sondern sachlich aufgebaut. Die Bibel hat zwei Teile: das Alte und das Neue Testament, das wissen wir alle. Aber was sind die Themenbereiche dieser beiden großen Teile? Und Bibel ist nicht gleich Bibel, welche Ausgabe liegt mir vor, eine Lutherausgabe oder gar eine Septuaginta, und was sind die Apokryphen? In welchem Kontext stehen die 10 Gebote, und wie können sie heute gedeutet werden? Wo begegnen wir Jesus in der Bibel? Was steht in den Evangelien? Und viele Fragen und Antworten mehr.
Wer Interesse an religiösen Themen hat, findet mit uns vielleicht lebensdienliche Antworten; in jedem Fall ist sie oder er herzlich eingeladen, mit zu fragen und Antworten zu finden.
Mit freundlichen Grüßen, Bärbel Arwe