Osterferien, reisen und singen, das gehört für unseren Finkenchor nun schon seit drei Jahren zusammen. In den Jahren zuvor waren wir in Rerik an der Ostsee, weil wir dort mit dem KOR (Kinder- und Jugendorchester Rerik) Freundschaft geschlossen hatten. Für dieses Jahr war es dann eigentlich etwas anders geplant. Die Reriker sollten 5 Tage nach Finkenkrug kommen. "Aber hier wie überhaupt, kommt es anders als man glaubt ...", was damit zusammenhing, dass in ganz Mecklenburg-Vorpommern 4 Tage nach Ostern die Schule wieder beginnt. Singen ist zwar wichtiger als Lesen, Rechnen und Schreiben lernen, aber das bekommt man in der Schule nicht gelehrt.

O.K., dann fahren eben wir wieder ans Meer und genießen bei Sonne, Strand, Spiel, Spaß und Gesang drei schöne Tage, fahren dann mit den Reriker Sangesfreunden am Wochenende nach Hause, um hier noch gemeinsam zwei Tage zu gestalten.

Zu den Osterferiensängerinnen und -sängern gehören seit dem ersten Chortreffen Kinder aus Heidelberg, die dem Gesamtensemble mit Trompete und Posaune Power geben.

Mit schwungvollen Liedern zum Lobe Gottes und dem Dank für die Gemeinschaft im Herzen hatten wir zwei schöne, musikalisch bunte Auftritte. Zuerst sangen und spielten wir im hellen Gemeinde­zentrum der Baptisten in Falkensee und am Sonntag zum Gottesdienst in unserer Finkenkruger Kirche. Alle singenden Kinder, Streicher, Bläser, Tastenspieler, Solisten und Schlagzeuger nahmen dankbar die freudigen Gesichter der Zuhörer und deren Lachen und Applaus entgegen.

Ein herzlicher Dank soll an dieser Stelle den Eltern und den Helfern aus unserer Gemeinde für die gute und freundliche Versorgung gesagt sein.

Die Planungen für nächstes Jahr laufen schon. Und wenn es nicht wieder anders kommt als geplant, dann wollen wir gemeinsam in Heidelberg freudige Zuhörer gewinnen.

Die nette Gemeinschaft verbindet man immer mit dem Ort, an dem sie erlebt wurde. Deshalb wird es am Ende der gemeinsamen Zeit sein, wie es in den vergangenen Jahren war:

".....wenn wir Abschied nehmen vor den Toren....", haben wir ein bisschen unser Herz in Rerik, Finkenkrug oder Heidelberg verloren.

Kantor Stephan Hebold