Nach dem Gottesdienst, der wegen des Gemeindefestes diesen Sonntag erst um 11 Uhr angefangen hatte, begannen viele fleißige Helfer, die Kirche umzuräumen. Wegen des Dauerregens am Vortag hatten wir beschlossen, das Gemeindefest in die Kirche zu verlegen. Einige Stehtische wurden jedoch auf dem Kirchvorplatz aufgestellt.
Nachdem das Kirchenschiff in einen Raum zum Feiern verwandelt war, stimmte unser Kantor Stephan Hebold im Vorraum ein lustiges Lied zur Eröffnung des Buffets an. Das Mittagsbuffet war sehr vielseitig, wunderbar schmackhaft und kam bei allen Teilnehmern des Festes gut an. Als sich das Buffet langsam leerte und der Appetit der Gäste allmählich gestillt war, ging es dann nahtlos über zum kulturellen Teil. Draußen wurden mit den Kindern Spiele gemacht, es gab Möglichkeiten zum Basteln, und Herr Jörg Romanski veranstaltete ein Quiz über Kinder- und Jugendliteratur. Dieses Quiz war für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gestaltet und wurde besonders von den Kindern mit großer Begeisterung angenommen. Die 2 Gruppen lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das am Ende nur hauchdünn entschieden wurde. Natürlich kamen auch der Gesang und die Musik nicht zu kurz. Ein echter Höhepunkt war das gemeinsame Singen mit 18 Musikern – den „18 Finkis" – die auf den unterschiedlichsten Instrumenten spielten – natürlich unter der Leitung unseres rührigen Kantors.
Nachdem mittlerweile das Kuchenbuffet aufgebaut war, konnten sich alle erneut stärken. Glücklicherweise gab es am Nachmittag keinen weiteren Regen mehr, so dass draußen hinter der Kirche auch noch lustige Stationsspiele für die kleineren Kinder stattfinden konnten.
Gegen 17 Uhr löste sich das Gemeindefest dann allmählich auf, und alle machten sich beschwingt auf den Heimweg. An dieser Stelle möchte ich allen fleißigen Helfern, die das Fest vorbereitet hatten, ganz herzlich danken. Ein besonderer Dank geht an das Ehepaar Franke, das an diesem Tag wieder sehr gefordert war.
Für viele Gemeindeglieder und Gäste gab es dann am Abend noch ein wunderschönes Konzert der Gruppe „Das Blaue Einhorn". Die folkloristischen Lieder und Chansons, die in den verschiedensten Sprachen gesungen wurden, kamen beim Publikum ganz toll an und wurden mit stürmischem Applaus bedacht. Das Konzert war für alle ein Erlebnis, das noch lange nachklingen wird, und ein wunderschöner Ausklang des Tages.
Axel Könnemann