Hallo, wir sind Familie Grigorieff und kümmern uns um die Senioren in der Gemeinde. Mit allen Älteren, Einsamen und Kranken machen wir Tagesausflüge. Alle Behinderten können sich in unserem Kreis geborgen fühlen.
Unser Ziel ist es, neue Kontakte mit netten fröhlichen Senioren zu knüpfen.
Gemeinsam wollen wir viel Neues und Bekanntes kennenlernen. Unsere Vergangenheit
lag in der Pflege und Seniorenbetreuung. Auch Senioren, die ohne fremde Hilfe
schlecht zurechtkommen, können sich uns anvertrauen.
Lernen Sie uns und unseren Kreis doch einfach einmal selbst kennen. Wenn wir Sie
neugierig gemacht haben, Fragen zum Preis, Abfahrtszeiten haben, können Sie uns
gerne unter der Telefonnummer 030 / 375 87 302 kontaktieren und sich anmelden.
Berichte über vergangene Seniorenfahrten lesen Sie hier, hier und hier.
25 Jahre Seniorenfahrten - Jubiläumsfeier am 24. Oktober 2015
Seniorentagesfahrten-Rückblick 2020
Seniorentagesfahrten-Rückblick 2021
Seniorentagesfahrten-Rückblick 2022
Seniorentagesfahrten-Rückblick 2022 in Bildern
Informationen zu kommenden Seniorentagesfahrten:
Am 12. Oktober 2023 besuchen wir Herrnhut, „Sachsens Kleinstadt von Weltruhm“. Neu ist dieser Ruf Herrnhuts nicht. Denn die Stadt, deren Namen viele von den berühmten Herrnhuter Sternen kennen, hat eine exotische Geschichte, die bis heute das Leben in der Kleinstadt prägt.
Nach unserem gemeinsamen Mittagessen im Landhotel Eulkretscham besuchen wir im barocken Kirchenkomplex den Kirchensaal der Herrnhuter Kirchengemeine, der ein einmaliges Erlebnis sein wird. Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf, 22 Jahre alt und von seiner pietistisch geprägten Großmutter Henriette Catharina von Gersdorff auf dem nahe gelegenen Gut Großhennersdorf erzogen, erlaubt protestantischen Glaubensflüchtlingen, auf seinem Gut Berthelsdorf zu siedeln. Es waren überwiegend die Nachfahren der Böhmischen Brüder aus Mähren und Böhmen, die, verfolgt wegen ihres lutherischen Glaubens infolge der habsburgischen Gegenreformation, ihre Heimat verlassen mussten.
Als dann der mährische Exulant und Zimmermann Christian David am 17. Juni 1722 in der Nähe des Hutberges den ersten Baum für die Stadtgründung fällt, beginnt für Zinzendorf ein Herzensprojekt, die Gründung der Erneuerten Brüder-Unität der Herrnhuter Brüdergemeine, das ihn bis zu seinem Tod 1760 nicht mehr loslassen wird. An diesen Ort soll unter „des Herren Hut“ eine ideale christliche Gemeinschaft entstehen. Zinzendorf kümmert sich persönlich um seine Evangelische Brüder-Unität, die sich in ihrer Lehre nicht von anderen evangelischen Kirchen unterscheidet. Vielmehr besteht ihre Besonderheit in der gelebten Frömmigkeit, bei der Jesus Christus im Zentrum steht, in ihren vielfältigen Formen, ihrem reichhaltigen Gesang und ihrem regen Gemeinschaftsleben. Zinzendorf schreibt Regeln wie z.B. die Erarbeitung der Losungen und Kirchenlieder, schickt die „Brüder“ und „Schwestern“ auf Mission in viele Länder der Welt.
Durch die Herrnhuter Mission entstand aus der kleinen Gemeinde Herrnhut eine Kirche mit rund 1.700 Gemeinden in über 40 Ländern – die weltweite Brüder-Unität mit zurzeit ca. 1,2 Millionen Mitgliedern. In allen Gemeinden entstanden außer den Betsälen auch Schulen. Die Herrnhuter Internatsschulen mit ihrem humanistischen Anspruch genossen auch außerhalb der Brüdergemeine einen guten Ruf, waren aber in erster Linie für die Kinder der Missionare gedacht. In der Advents- und Weihnachtszeit war die Trennung der Kinder von ihren Eltern immer sehr schmerzhaft. Sie fanden Trost mit dem Stern als Symbol der biblischen Geschichte. Im Mathematikunterricht ließ ein Lehrer zum besseren Verständnis geometrische Sterne in den verschiedensten Formen basteln. Der Grundkörper ist ein Rhombenkuboktaeder, dessen Flächen aus 18 Quadraten und 8 gleichseitigen Dreiecken besteht. Zuerst erstrahlten die Sterne in den Internatsstuben, später bei den Familien der Internatskinder. Die ersten Sterne trugen die Farben Weiß – symbolisiert die Reinheit – und die Farbe Rot – für das Blut Jesu Christi.
Während der Führung werden wir nicht nur von den Anfängen bis zur heutigen Zeit die Entwicklung und Fertigung der Sterne erfahren, sondern in der großzügigen Schauwerkstatt erleben wir auch die traditionelle Herstellung der Papier- und Plastesterne. Das Sortiment umfasst zurzeit 60 verschiedene Sterne nebst Zubehör für die Beleuchtung. 2021 produzierte die Manufaktur 780.000 Sterne, die weltweit vertrieben wurden. Wir werden einen kurzen Film anschauen und in einer Ausstellung eine Entdeckungsreise in das Innere des großen Herrnhuter Sterns vornehmen.
Im Restaurant „Bei Sterns“, inmitten der Schauwerkstatt, genießen wir unsere Kaffeepause. Wir haben die Möglichkeit, im Werksverkauf Sterne, Zubehör und andere Souvenirs käuflich zu erwerben. Das Völkerkundemuseum, 1878 gegründet, beherbergt eine Sammlung mit rund 6.500 ethnographischen Sammelstücken, die die Missionare bei der Heimkehr zwischen 1878 und 1940 mitbrachten.
Die Fahrten können nur bei ausreichender Teilnehmerzahl stattfinden. Ebenfalls sind Änderungen vorbehalten.
Die Termine für das Reisejahr 2024 werden zur Jahresabschlussfahrt bekanntgegeben.
Ihr Reiseleiter Günter Grigorieff
Unsere Fahrtentermine für 2023:
30. März
27. April
25. Mai
22. Juni
31. August
21. September
12. Oktober
(Unter Vorbehalt)
Fam. Grigorieff,
Tel. 030 / 375 87 302